Die Oboe (hautbois) hat sich aus der mittelalterlichen Schalmei entwickelt. Das Instrument erscheint 1511 und hat 7 Grifflöcher. Anfang des 19. Jh. baut J.G. Zencker aus Adorf eine Oboe mit 3 Klappen. Das heutige Instrument besteht aus einem mit Löchern und Klappen versehenen kurzen Rohr. Es wird aus Ebenholz oder Buchsbaum gefertigt und hat ein Mundstück mit doppeltem Rohrblatt. An der Entwicklung der Oboe hatte Frankreich einen wesentlichen Anteil. Dort wurde das Instrument "Hautbois", d.h. - hohes Holz -genannt, zum Unterschied von dem "Grosbois" oder "Basson" tiefes Holz, tiefer Ton.