TEILNAHME AN DER GROSSÜBUNG DER FEUERWEHR WERNAU

Am vergangenen Freitag, 07.06.2024 hatten 20 Kinder der Bläserklasse und der Piccolos die Möglichkeit mit ihrer Betreuerin Heike Baur-Kabitschke an einer Feuerwehr-Großübung teilzunehmen.

Simuliert wurde ein Ammoniakaustritt durch ein Leck in der Kühlanlage der Eishalle Wernau, in der die Kinder als Teilnehmer der beliebten Eisdisko agieren sollten.

Nach einer sehr einfühlsamen Einweisung seitens der Feuerwehr wussten die Kinder, dass alle Verletzte nur geschminkt und „fake“ sind und keiner der erwachsenen Akteure tatsächliche Schmerzen hat, auch wenn sie sich dementsprechend verhalten werden würden. Es wurde ihnen erklärt, dass dies notwendig sei um eine möglichst realistische Situation zu schaffen, denn die Übung diente dazu, die Zusammenarbeit  der verschiedenen Rettungskräfte im Ernstfall zu trainieren und zu verbessern.

So warteten die Kinder gespannt auf der „Eisfläche“ auf die eintreffenden Rettungsfahrzeuge, die sie retten sollten. Innerhalb weniger Minuten nach der Lautsprecherdurchsage im Eisstadion sahen die Kinder bereits die ersten Fahrzeuge. Mit Hilfe der Einsatzkräfte wurde die gesamte Gruppe „gerettet“ und sicher in den Außenbereich gebracht, wo sie sofort vom DRK in Empfang genommen wurden. Nach einem kurzen Check und der Kurz-Diagnose der gesamten Gruppe bekamen alle den Sichtungsstatus „grün“: „Nur leicht verletzt – keine dringliche Behandlung“, obwohl die, zur Freude der Kinder, vom DRK geschminkten Wunden sehr echt aussahen. Mit Spannung verfolgten sie deshalb die Versorgung der anderen „Verletzten“ und staunten immer wieder über die „guten Schauspieler“.

Zeitgleich waren sie beeindruckt über die knapp 180 Einsatzkräfte aus den unterschiedlichsten Rettungsdiensten, die diese Arbeit hauptsächlich freiwillig und in ihrer Freizeit leisten.

Nach der Übung durften alle Kinder zum Abschluss in einem großen Feuerwehrauto einmal quer durch Wernau fahren, um im Feuerwehrmagazin etwas zu essen und zu trinken. Hier wurden sie dann auch von ihren Eltern wieder abgeholt, die zuvor natürlich die unterschiedlichsten „Verletzungen“ bewundern mussten.

Die Kinder hatten einen interessanten Abend und haben gelernt wieviel Einsatzkräfte nötig sind, um alle Menschen zu retten und zu versorgen.

Vielen Dank an die Organisatoren und Rettungskräfte, die in der Woche davor erst mehrere Großeinsätze durch das Hochwasser zu bewerkstelligen hatten und sich über eine Pause bestimmt gefreut hätten aber für diese Übung nochmals ihre Kräfte und Motivation gesammelt hatten um den Ernstfall zu proben. 

Nach oben scrollen