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Vertonungen mystischer Sagen, traditionelle Märsche, Hits von Michael Jackson und eine italienische Polka –

Der Musikverein Stadtkapelle Wernau begeistert mit klanglicher Vielfalt und hohem musikalischem Niveau beim Frühjahrskonzert in der Stadthalle

Am vergangenen Sonntag, den 9. April, fand das Frühjahrskonzert des Musikvereins im Wernauer Quadrium statt. Den Abend gestalteten die Piccolos, das Anfängerorchester des Vereins, das JugendBlasOrchester und die Stadtkapelle selbst unter der Leitung des Städtischen Musikdirektors Paul Jacot. Dem Publikum wurden ganz unterschiedliche Facetten der Blasmusik präsentiert – dramatische sinfonische Vertonungen geheimnisvoller Sagen, traditionelle Märsche und Hits aus Soul und Funk von Michael Jackson und den Jackson Five – alles mit dem gewohnt hohen konzertanten Anspruch des Vereins. Die musikalische Vielfalt begeisterte die Gäste, die sich mit großem Applaus für den hervorragenden Konzertabend bedankten.

Eröffnet wurde der Abend von den Piccolos, dem Anfängerorchester, bei dem mittlerweile 33 Mädchen und Jungen musizieren. Die Kinder meisterten ihren ersten Konzertauftritt hervorragend. Bei den meisten Kindern weckte das Projekt Bläserklasse das Interesse an der Musik. Im Kooperationsprojekt mit den Wernauer Grundschulen haben die Kinder bereits zwei Jahre lang im Schulunterricht musiziert. Bei den Piccolos haben sie die Möglichkeit, sich in einem Orchester weiter zu entwickeln und in das Vereinsleben einzusteigen.

Im Anschluss zeigte das Jugendblasorchester sein Können. Mit „Celtic Rituals“ und „Fate of the Gods“ brachten die Jugendlichen die einzigartige Stimmung der keltischen und nordischen Mythologie in die Wernauer Stadthalle. Fans von Popmusik kamen mit einem Arrangement unvergessener Songs von Michael Jackson und dem Funk-Hit „Uptown Funk“ auf ihre Kosten.

Die Stadtkapelle unter der Leitung von Paul Jacot machte mit dem Marsch „Das Abzeichen“ von Stefan Marinoff den musikalischen Auftakt des zweiten Teils des Konzertabends. Der Marsch des bulgarischen Komponisten repräsentiert die Folklore und Tradition des Balkans. Im Anschluss stellte die Stadtkapelle die beiden anspruchsvollen Stücke vor, mit denen sie am Wertungsspiel in Ingenried im Allgäu in der Höchststufe antreten wird.

Das Pflichtstück für den Konzertwettbewerb ist „Dragon Fight“ von Otto M. Schwarz, das packend von einer Sage aus den Liechtensteiner Alpen erzählt. Ein furchtbarer Drache hält die Bevölkerung eines Dorfes in Angst und Schrecken, worauf die Bauern einen Riesen um Hilfe bitten. Dieser besiegt in einem langen Kampf den Drachen und die Menschen konnten wieder in Frieden leben. Die abwechselnden dramatischen und melodischen Parts machen den Reiz dieses Stückes aus.

Philip Sparke vertonte in „The Sunken Village“ die mysteriöse Sage um die versunkene Ostseestadt Vineta. Das Werk ist das Selbstwahlstück der Stadtkapelle. Die hochmütigen, verschwenderischen und unmoralischen Bürger der Stadt werden vor einem Untergang gewarnt, doch feiern ausgelassen weiter. In einem Sturm versinkt die Stadt schließlich mit all ihren Bewohnern. Nur manchmal hört man noch die Glocken des Kirchturmes aus der Tiefe des Meeres… Im Stück fasziniert insbesondere der Wechsel choralartiger Passagen mit ausgelassenen Festklängen, der eine gespenstische Stimmung erzeugt.

Mit dem „Jackson Five Medley“ von Takashi Hoshide zollte die Stadtkapelle dem King of Pop und seiner Familie Tribut. Welthits wie „ABC“ und „Never can say goodbye“ brachten Soul und R&B in das Quadrium. Mit der leichten und dennoch melancholischen italienischen Polka des russischen Komponisten Sergei Rachmaninov schloss die Stadtkapelle den sehr gelungenen Konzertabend musikalisch ab. Erneut präsentierte die Stadtkapelle ihre Spielfähigkeit auf höchstem Niveau und zeigte gekonnt die große Bandbreite der Blasmusik

Anstehende Termine

10.02. Fasnetsumzug

16.03. Frühjahrskonzert

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